Presseerklärung des VDPP zur Bundestags-Drucksache 14/562

Qualitätssteigerung in der Diabetes-Versorgung

 

Hamburg, den 23.10.2000


Auf Antrag des Abgeordneten Schmidbauer u.a. wird der Deutsche Bundestag am 26.10.2000 über Ziele für die Qualitätssteigerung in der Diabetes-Versorgung beschließen. Für den Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten stellen wir dazu fest, dass die genannten Probleme dringend bearbeitet werden müssen. Daher begrüßt der VDPP diese Initiative.

 

An der Erarbeitung dieser Ziele müssen aber auch die Apothekerinnen und Apotheker beteiligt werden, da in der Apotheke der regelmäßige Kontakt zum Patienten bei der Abgabe der Medikamente und der zugehörigen Hilfsmittel besteht. Damit sind die Apothekerinnen und Apotheker an einer wichtigen Schnittstelle und können durch Beratung zu Wechselwirkungen, Spätfolgen etc wesentlich zur Erhöhung der Compliance der Diabetiker beitragen.

 

Es existieren bereits Initiativen in der Apothekerschaft, die sich mit der Verbesserung der Diabetikerbetreuung in der Apotheke beschäftigen. So gibt es ein gemeinsam von der Bundesapothekerkammer, der Deutschen Diabetes Gesellschaft, der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft und der Deutschen Diabetes Union verabschiedetes Statement zur Pharmazeutischen Betreuung.

 

Der VDPP empfiehlt daher dringend, auch die pharmazeutische Kompetenz für die Erarbeitung der Zieldefinition zur Qualitätssteigerung in der Diabetes-Versorgung zu nutzen. Dies kann nur im Sinne von Millionen Diabetikern sein.

 

Dr. rer. nat. Thomas Schulz (VDPP-Vorstand)

 

Abgedruckt im Rundbrief 52

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